Die Menschen im Mittelpunkt – mit Personalleiter Eike Krull
Shownotes
Was macht eine starke Unternehmenskultur aus – und wie gelingt es, Mitarbeitende weltweit zu verbinden? Diese Fragen bewegen Eike Krull, Global Director People & Culture und Personalleiter der Böllhoff-Gruppe. Nach vielen Jahren in der Personalarbeit und zahlreichen internationalen Stationen ist er vor anderthalb Jahren nach Bielefeld zurückgekehrt und erzählt, wie ihn die offene, wertschätzende Kultur bei Böllhoff überzeugt hat und warum die Umbenennung in „People & Culture“ ein bewusstes Zeichen ist. Im Gespräch berichtet Eike, welche Chancen der neue Bildungscampus für Ausbildung und Weiterbildung bietet — von praxisnahen Trainings (u. a. KUKA-Robotik), innovativen Formaten wie dem K.I.-Manager-Programm mit der IHK und „Morning Rave“ bis hin zur geplanten Azubi-Firma. Persönlich gibt er Einblicke in seinen abwechslungsreichen Arbeitsalltag, seine Haltung zu respektvoller Ausbildung und seine Leidenschaft für Musik: Aus seiner Initiative heraus erlebte die Böllhoff-Band ein Revival.
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Transkript anzeigen
00:00:09: Insider, der Böllhoff-Podcast.
00:00:12: Heute zu Gast.
00:00:14: Aike Krull.
00:00:15: Alter.
00:00:16: Siebenvierzig.
00:00:17: Bei Böllhoff arbeite ich als ... Personalleiter für die Böllhoff-Gruppe.
00:00:22: Böllhoff ist cool, weil ... Die Menschen zählen.
00:00:25: Das macht mich aus.
00:00:27: Neugierig, offen und sehr kontaktfreulich.
00:00:32: Nach der Arbeit.
00:00:33: Sofa oder raus?
00:00:35: Beides okay.
00:00:38: Hi und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Beloff Insider Podcast.
00:00:42: Heute bin ich hier mit unserem Personalleiter Eike Krull.
00:00:45: Ich freue mich sehr, dass du hier bist.
00:00:46: Hallo Eike.
00:00:47: Eike, grüß dich.
00:00:49: Zum Anfang finde ich es immer schön, wenn die Leute sich ja mal selber kurz vorstellen.
00:00:53: Das heißt, du stellst dich selber einmal vor, sagst, wie du zu Beloff gekommen bist und was du hier machst.
00:00:59: Ja, wie gesagt, mein Name ist Eike.
00:01:01: Ich bin siebenvierzig Jahre alt und bin jetzt seit ein, ein halben Jahren bei Beloff.
00:01:06: Ich bin insgesamt seit dreiundzwanzig Jahren im Personal tätig.
00:01:12: und wie bin ich dabei gekommen?
00:01:13: Das ist eine gute Frage, eine lange Geschichte.
00:01:16: Also ich bin erstmal, muss man dazu sagen, bin ich aus Bielefeld weggegangen.
00:01:19: Ich bin Bielefelder aus dem östlichen Bielefeld, bin ich groß geworden und bin mit zweiundzwanzig Jahren aus Bielefeld weggezogen.
00:01:27: und bin jetzt mit siebenvierzig Jahren wieder hier gelandet.
00:01:30: Und ja, eineinhalb Jahre bei Börloff, eigentlich nur durch einen Zufall, dass ich in meinem Netzwerk angesprochen worden bin, ob ich mir nicht vorstellen könnte, mir das mal anzuschauen hier bei Börloff.
00:01:39: Die Position, da wird Nachfolge gesucht und ich fand das irgendwie spannend und habe gesagt, Mensch, irgendwann nach Bielefeld mal zurückkehren in meinem Leben wäre eine Option.
00:01:49: Und dann wurde es immer spannender, je nach Prozessfortschritt.
00:01:53: Und so bin ich hier eigentlich durch diese Ansprache gelandet.
00:01:57: Und es war von der ersten Sekunde sympathisch.
00:02:00: Ja, das klingt ja auf jeden Fall nach einem coolen Start.
00:02:02: Wie war dann so der erste Arbeitstag hier für dich?
00:02:06: Kannst du dich
00:02:07: erinnern?
00:02:08: Ja, da ist er noch nicht so lange her.
00:02:11: Geil mich daran erinnern.
00:02:12: War aufregend, war voll.
00:02:14: Viele, viele neue Menschen kennengelernt.
00:02:18: Ich habe doch festgestellt, auch wenn ich so eine ähnliche Position vorher auch hatte vor Berloff, dass es doch wieder ganz, ganz anders ist, auch den gleichen Job woanders zu haben, völlig neue Kultur, sehr, sehr offen würde ich empfangen bei Berloff, sehr, ja, mit offenen Herzen auch kann man sagen und jederzeit sehr wertschätzend von der ersten Sekunde an.
00:02:43: Das hat mich hier wirklich fasziniert, wie nett die Menschen hier sind und wie offen man empfangen will.
00:02:48: Das ist schon außergewöhnlich.
00:02:50: Ja, du hast gerade schon gesagt, du bist in jungen Jahren hier erstmal aus Bielefeld weggegangen.
00:02:55: Was hat das für ein Hintergrund?
00:02:56: Kannst du vielleicht kurz einmal so umschreiben, was du da gemacht hast in der Zeit, bevor du wieder hierhin gekommen bist?
00:03:02: Ja, also ich bin hier groß geworden und habe immer gedacht, Mensch, Bielefeld ist eine Provinz.
00:03:10: So richtig als junger Mensch, okay, es war okay.
00:03:13: Also ich bin gern groß geworden hier und weiß heute auch Bielefeld wieder ganz anders zu schätzen.
00:03:17: Aber ich wollte die Welt sehen.
00:03:19: Ich wollte erstmal die Welt sehen.
00:03:20: Ich habe keine Ausbildung gemacht, zieh wie und dann war schon immer gleich Will raus in die Welt und verschiedene Länder sehen, habe international studiert und bin dann in Süddeutschland hängen geblieben, in verschiedensten Lokationen Deutschland gewohnt.
00:03:34: und Ja, und dann irgendwie habe ich aber immer weiter gemerkt, also als ich aus Bielefeld weggegangen bin, habe ich erst gemerkt, ich bin eigentlich dann doch vom Herzen der Bielefelder und dieses bodenständige und offene, die direkte Art, die an Bielefelder so hat, mit der ich nicht zwar überall auch gut durchgekommen, egal wo ich war, aber letztendlich muss ich sagen, das Herz ist dann doch irgendwo etwas fähig und so hat es mich dann wieder zurückgetrieben und das war gar nicht so geplant.
00:04:01: Also ich habe immer gesagt, ich komme nie wieder zurück nach Bielefeld.
00:04:04: Ich habe immer gesagt, ich lebe sonst wo, aber nicht in Bielefeld.
00:04:08: Und
00:04:09: dann bist du doch wieder hier geländet.
00:04:10: Und dann ist es Bielefeld am Ende wieder geworden.
00:04:12: Aber mich hat erstmal die Neugier in die Welt getrieben und habe ich ganz, ganz viel kennengelernt dürfen.
00:04:18: In Amerika, in Asien, hatte auch viel internationale... Jobs, wo ich viel gereist bin, noch fast nur gereist bin, aus dem Koffer gelebt habe.
00:04:26: Das war toll, ein paar Jahre zu machen, aber irgendwann wollte ich dann auch ganz gern wieder irgendwo ankommen.
00:04:32: Und ich glaube, das hat mich jetzt die letzten zwanzig Jahre ... im Kern eigentlich danach gesucht wieder anzukommen.
00:04:40: Und tatsächlich jetzt seit fünf Monaten wieder auch wohnhaft in Bielefeld.
00:04:44: Und ja, also hätte ich nie von mir selber gedacht, weil mich immer eher das angetrieben hat, was anderes kennen zu lernen, neuen Menschen, neue Kulturen, neue Themen auf der ganzen Welt.
00:04:55: Das habe ich zwar viel gelernt und hat mich sehr geprägt.
00:04:59: Aber am Ende dann doch wieder da anzukommen, wo die Wurzeln sind.
00:05:03: Das hat mich selber in meinem Leben überrascht, dass ich das so erleben würde.
00:05:09: Ja, weil es auch spannend, wenn man dann so viel in der Zeit erlebt hat und dann doch wieder dahin zurückkehrt, wo man am Anfang gar nicht so dran gedacht hat und denkt, okay, ich gehe jetzt hier weg und komme eigentlich nie wieder.
00:05:19: Aber ist ja schön, dass du hier auf jeden Fall das gefunden hast oder wieder gefunden hast, wo du dich jetzt wohlfühlst.
00:05:25: Ja, als Personalleiter, also du hast ja grad schon so ein bisschen gesagt, was du machst, aber ... Hast du einen typischen Arbeitsalltag oder gibt es den gar nicht, sondern immer unterschiedliche Sachen, die du so machst?
00:05:36: Ja, den typischen Arbeitsalltag gibt es eigentlich nicht und das macht den Job so reizvoll.
00:05:40: Also deswegen mache ich ihn eigentlich, weil ich jeden Tag überrascht werde von Begegnungen, von... Konflikten von schwierigen, aber auch schönen, wertvollen Momenten, die mich immer geprägt haben.
00:05:53: Es gibt natürlich schon eine gewisse Struktur.
00:05:55: Also, wenn du jetzt meine Kollegen fragen würdest, ja, die sagen, ja, der Kalender ist ja immer voll.
00:06:01: Also, der ist alles durchstrukturiert und von einem Termin zum nächsten.
00:06:06: Das stimmt auch.
00:06:08: Aber ich sage immer, für mich ist der Kalender so eine Richtschnur, denn es kommen immer jeden Tag noch ganz, ganz viele andere Adhokthemen dazu.
00:06:14: Das ist das Schöne, wenn man Menschen arbeitet.
00:06:17: Mir gibt das Energie, mich stresst das nicht, ich mag das.
00:06:21: Gibt sicherlich viele, die sagen würden, hey, das ist ... Also, wie hältst du das aus, immer wieder unterbrochen zu werden und überrascht zu werden?
00:06:29: Dann läuft der Tag doch nicht so, wie man ihn so im Kopf vielleicht geplant hat.
00:06:32: Aber ich mag genau das, und deswegen mach ich den Job.
00:06:36: Deswegen liebe ich ihn, weil er eben voller Überraschung gesteckt.
00:06:40: Ja, ist das dann schön, wenn man genau dafür gemacht ist, sozusagen, was du jetzt hier tust.
00:06:45: Wenn wir jetzt mal so, wir sitzen hier gerade, passt nebenan unser Bildungscampus, wo die jetzt perfekt zum Start unseren neuen Azubis eröffnet.
00:06:54: Und vielleicht kannst du dazu mal sagen, was dich persönlich, also was verbindest du persönlich mit dem Bildungscampus?
00:07:02: Also erstmal erlegt mir die Ausbildung sehr am Herzen.
00:07:04: Ich habe selber eine Ausbildung gemacht und kann aus eigener Erfahrung so ein bisschen auch sagen, Mensch, wie fühlt man sich als Auszubildender?
00:07:10: und ich sage mal, das leeren Umfeld spielt für mich immer eine ganz entscheidende Rolle.
00:07:15: Und als ich hier zu bald aufgekommen bin, habe ich noch gedacht, Mensch, das ist schon verbesserungswürdig.
00:07:20: Wenn die Entscheidung nicht schon getroffen worden wäre, dann wäre es dringend notwendig gewesen aus meiner Sicht.
00:07:26: Und für mich bringt der Bildungscampus wirklich erst mal zum allerersten ein tolles Lernumfeld.
00:07:32: Ganz, ganz viele neue Möglichkeiten.
00:07:34: Also einfach ausprobieren in tollen Settings, mit neuen Maschinen, aber auch mit Begegnungsflächen, wo man sich einfach kennenlernen kann.
00:07:43: gehört genauso dazu, dass man sich begegnen kann, miteinander sprechen kann, unterschiedliche Auszubildende aus verschiedensten Berufen, aber auch nicht nur Auszubildende, sondern auch Mitarbeiter, die da hinkommen können.
00:07:55: Von außen haben wir diverse Gäste fast jeden Tag, Gäste auch von außerhalb und so ist das ein ganz lebendiges Lernen.
00:08:03: und nicht nur ist auch mal eine Ausbildungsstätte, sondern eine Begegnungsstätte, nicht nur zum Lernen, sondern eben auch Lernen durch Begegnungen.
00:08:13: Also jedes Mal, wenn ich durchlaufe, dann denke ich so, oh, das ist einfach toll.
00:08:17: Und ich hätte auch so gerne so eine leeren Umgebung gehabt in meiner Ausbildung.
00:08:22: Von daher freue ich mich für die Auszubildenden und für alle Mitarbeiter und auch Gäste, die wir da durchführen können.
00:08:28: Ja, also du hast es gerade schon angesprochen, was so für dich gute Ausbildung ausmacht.
00:08:33: Also hier einerseits natürlich für unsere Zubis, aber vielleicht kannst du auch was dazu sagen, so für unsere Mitarbeiter selber.
00:08:39: Da gibt es ja auch mal ganz, ganz viele Möglichkeiten, sich noch weiter zu bilden.
00:08:42: Ja, also Ausbildung macht für mich natürlich zum einen, dass wir eine gute Ausbilderqualität haben, also dass wir gute Ausbilder haben, dass wir gute Möglichkeiten haben an Maschinen, an modernster Ausstattung.
00:08:55: Das ist für mich so eine Basis.
00:08:58: Aber auf der einen Seite, dass man auch mit Herzblut einfach dabei ist.
00:09:01: Dass alle mit Herzblut dabei sind.
00:09:03: alle ernst nehmen, die jungen Menschen ernst zu nehmen.
00:09:05: Das ist, glaube ich, das Wichtigste und eine Anekdote.
00:09:08: Also, als ich Ausbildung gemacht habe, da hat man mich noch zum Teil Stift gerufen.
00:09:13: Ich glaube, das kennt jeder, der so in den, so vor, ich sag mal, oh, wie lange ist das her?
00:09:18: Mittlerweile schon zu lange, also wie fast dreißig Jahre, ja.
00:09:22: Ja, Ausbildung.
00:09:22: Und da war das teilweise, ja, war man wirklich an der untersten Kette der Nahrung an unterster Stelle.
00:09:30: Und das hat man auch, also ich hab das auch zu spüren bekommen.
00:09:32: Und ich möchte das eigentlich genau nicht.
00:09:34: Also für mich macht das keinen Unterschied ob... jetzt ein Auszubildender zu mir ins Büro kommt oder eine Führungskraft, das macht für mich kein Unterschied.
00:09:43: Also wichtig ist, jedem mit Respekt zur Begegnung.
00:09:45: Und das macht für mich eine gute Ausbildung aus, dass ich die Auszubildenden auch gewertschätzt fühle.
00:09:51: Und wir, jeder auch von den jungen Menschen und von Auszubildenden lernt, das tue ich auch.
00:09:58: Jeder hat andere Perspektiven und Sichtweisen und das ist wichtig.
00:10:01: Und das macht für mich gute Ausbildung aus und gute Weiterbildung.
00:10:05: ist aus meiner Sicht immer so ein Zusammenspiel aus vielem.
00:10:10: Das ist nicht nur das Angebot, was Unternehmen bieten, sondern das ist natürlich auch immer eigeninitiativ.
00:10:16: Es geht immer in beide Richtungen.
00:10:17: Also dass auch Mitarbeiter letztendlich kommen und sagen, Mensch, als ich sehe da und da, möchte ich mich gerne weiterentwickeln und wir bieten auf der einen Seite.
00:10:26: im Haus gute Angebote, aber auf der einen Seite haben wir auch gute Partnerschaften.
00:10:30: Und das macht es eben auch aus, dass wir sagen können, okay, wir beraten dann eher welche Möglichkeiten jemand, also an Kursen oder an Studien oder sonstiges teilnehmen kann.
00:10:40: Da beraten wir dann eher.
00:10:42: Ja, okay, aber du hast es ja schon eigentlich so... Wie du es gerade gesagt hast, finde ich aus meiner Sicht habt ihr es ja schon erreicht, also jetzt mit den Ausbildenden, wenn man guckt mit den Ausbildern, die sind auf einer Wellenlänge und ich finde es auch immer cool, diese Begegnungen, also wir als kaufmännische Azubis sind ja auch präsent im Bildungskampus und da trifft man sich dann von beiden Seiten technisch und kaufmännische Azubis.
00:11:08: Und ich sehe das genauso wie du.
00:11:09: Ihr habt dann ein tolles Projekt erschaffen und gemacht.
00:11:12: Und wenn wir jetzt schon von Projekten sprechen, gibt es da irgendwas, worüber du dich schon besonders freust, was es schon gab oder vielleicht was noch in der Zukunft liegt und worauf du dich freust?
00:11:23: Ja, also ich finde es erst mal... cool und mutig, dass wir ganz neue Formate haben, also wie jetzt den Morning Grave.
00:11:31: Das war noch ein bisschen dünn besucht, aber ich fand es mutig, dass wir so was mal gemacht haben.
00:11:35: Also solche Events, die wir dort machen.
00:11:38: Aber auch inhaltlicher Art, also alles was rund um KI jetzt, wir machen zum Beispiel einen KI-Manager, den wir ausbilden, gemeinsam mit der IHK, eine ganz, ganz tolle Sache oder dass wir auch diesen Kuka-Roboter haben, der verschiedene Sachen kann, dass wir da Trainings anbieten und... Ja, einfach Mut haben zu neuen Formaten.
00:11:58: Also das ist, glaube ich, das, was es auszeichnet und was mich stolz macht und was ich jetzt ganz toll finde, was für neue Gründen ist.
00:12:04: Eine Azubi-Firma, das wirklich auszubildende, auch lernen von der Geschäftsidee quasi von neuen Produkten hin zur Produktion und zum Vertrieb an den Kunden wirklich so das Ganze, ein Geschäft in klein sozusagen, simulieren und dann aber auch in echt betreiben sozusagen.
00:12:22: Also auch wirklich Gewinne machen oder eben auch Verluste.
00:12:25: es verkalkuliert worden ist und das ist auch völlig okay, weil es geht ums Lernen.
00:12:28: Es geht nicht um alles richtig zu machen, es geht darum daraus dann zu lernen und das ist beim nächsten Mal eben besser zu machen.
00:12:35: Und das sind tolle neue Formate, neue Ideen und da haben wir uns inspirieren lassen auch von den Ausbildern von den Azubis, was die halt für Ideen hatten und das geht auch so weiter.
00:12:46: Das sind nur die ersten Ideen und Mord to come.
00:12:49: Ich bin gespannt, da wird noch eine Menge entstehen.
00:12:51: Ja, du sprichst grad schon davon.
00:12:53: Was so in Zukunft noch entstehen wird, hast du da eigene Wünsche oder Ideen schon?
00:12:58: Also, du hast die Azubi-Firma schon angesprochen, aber vielleicht, wie sich der Bildungskampus in Zukunft halt noch weiterentwickelt.
00:13:03: oder sagst du, es läuft schon so gut und wenn es so weiter läuft, dann ist es
00:13:08: top?
00:13:08: Ja, also wir sind ja gerade... mit dem Bildungscampus begonnen.
00:13:12: Also, dass noch nicht alles rund läuft, ist klar.
00:13:15: Also, zuallererst ist unsere wichtigste Säule die Ausbildung.
00:13:19: Und da wollen wir natürlich erstmal die neuen Abläufe etablieren, das neue Ausbildungsjahr gerade begonnen.
00:13:24: Also, das heißt, der erste Fokus ist, muss sein, die Ausbildung in der... hohen Qualität sogar noch ein Stück weit besser zu machen im Bildungscampus.
00:13:34: Das ist an Nummer eins.
00:13:35: und alles weitere, was jetzt kommen wird, entsteht durch Partnerschaften aus meiner Sicht.
00:13:40: Also wir haben mit der HSBI zum Beispiel eine Partnerschaft in einem tollen neuen Studiengang.
00:13:46: Wir haben viele Gäste, die auch reinkommen werden, mit denen wir Projekte gemeinsam machen und dadurch wird viel Neues entstehen und das wird automatisch passieren.
00:13:55: kommt eben durch das gemeinsame kreative Arbeiten in einem tollen Lernumfeld.
00:14:00: Da entstehen neue Impulse, neue Ideen.
00:14:03: Das kann von gemeinsamer Prototypenentwicklung gehen.
00:14:07: Das kann zu KI-Themen sein, neuen Technologien, die wir gemeinsam Theorie und Praxis hier, also mit der Hochschule theoretisch entwickeln und hier praktisch ausprobieren im Bildungskampus.
00:14:19: Und das kann aber auch können auch alle möglichen anderen Formen der Begegnung kann von Messen, die wir da abhalten, Polizistiskussionen mit der Politik.
00:14:29: Also da kann alles daraus entstehen.
00:14:31: Das ist das Schöne.
00:14:32: Also ich sehe nur Möglichkeiten, keine Grenzen.
00:14:35: Gänze maximal, dass wir natürlich dort auch irgendwann einen begrenzten Platz nur haben und dass wir auch begrenzte Ich sage in der Anführungszeit in Betreuungskapazitäten haben, also dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass wir nicht, dass.
00:15:11: Und was ich mir wünschen würde, wäre, dass wir mindestens irgendwann, ich sag mal mittelfristig, in drei bis fünf Jahren auch internationale Angebote für unsere Mitarbeiter dort platzieren.
00:15:23: Also das wäre als ein Beispiel, dass wir für eine gewisse... Mitarbeitergruppe sei es jetzt in der Produktion jemand, egal aus welchem Land, dass sich hier ein Modul in Deutschland verbringen, an einem Kuckerroboter zum Beispiel oder ein Modul machen, mit dem sie sich dann selber weiterentwickeln können und ein Land wieder pushen können hin zu neuen Technologien.
00:15:45: Also das würde ich mir wirklich wünschen, dass wir auch bewusst für gerade für Produktionsmitarbeiter oder für technische orientierte Mitarbeiter auch was bieten können und das in internationaler Form.
00:15:56: Also das würde ich mir sehr wünschen, dass wir die Tür nicht nur national öffnen, sondern auch international.
00:16:01: Das klingt auf jeden Fall nach sehr, sehr coolen Plänen für die Zukunft und ich bin mal gespannt, was daraus dann auch wird.
00:16:07: Du hast es gerade schon angesprochen, international.
00:16:09: Wir arbeiten jetzt auch noch internationaler.
00:16:12: Das heißt, wir wollen global noch mehr zusammenwachsen und deine Abteilung zum Beispiel hat sich ja jetzt auch umbenannt.
00:16:20: People in Culture und vielleicht kannst du da mal so ein bisschen was zu erzählen was da genau bei euch passiert ist.
00:16:29: Also warum People in Culture?
00:16:31: Mich hat eigentlich schon seitdem ich in Personal oder Human Resources seit über zwanzig Jahren arbeite, hat mich eigentlich der Begriff schon immer gestört.
00:16:41: Also das vielleicht mal zum kurzen Aus- und Human Resources, also die Ressource Mensch.
00:16:47: fand ich eigentlich zu beschränkt vom Begriff, dass man von Menschen als Ressource spricht und dass genauso wie, ich sag mal, die Ressource Material oder dann die Ressource Mensch oder die Ressource XY betrachtet hat mich im Innersten eigentlich schon immer gestört und die Zeit musste erst dafür kommen.
00:17:04: und jetzt ist sie da, dass wir jetzt die Gelegenheit mit der Umorganisationen bei uns bei Bölow, dass wir uns mehr nach internationalen Regionen, vier Weltregionen orientiert haben, hat mich dann auch mit meinem Team dazu geführt, dass wir gesagt haben, wir wollen ein Zeichen setzen.
00:17:20: Einerseits, dass die Menschen im Mittelpunkt stehen, wie ich sie auch erlebt habe.
00:17:24: Da passt eigentlich über die Sources gar nicht, sondern der Fokus auf Menschen, also People, das signalisiert, wir gehen jetzt international auch in die engere Zusammenarbeit.
00:17:34: Und das Thema Kultur, Culture ist bei Bölow sehr besonders.
00:17:39: Also so wie ich es erlebt habe, das war der Hauptgrund, warum ich hierher gekommen bin.
00:17:44: Also man kann Personalleiter ja in ganz vielen verschiedenen Unternehmen sein.
00:17:47: Aber ich kann es nur mit Herzblut da, wo die Kultur passt.
00:17:51: Und The Bell of Way nennen wir unsere Kultur mit ganz klaren Werten.
00:17:57: die ich vertrete und die ich mit gutem Gewissen auch vertreten kann nach innen und außen.
00:18:04: Und deswegen bin ich jetzt sehr stolz, dass wir auch unsere Abteilungen genau so nennen dürfen, was Bölow ausmacht, die Menschen und unsere Kultur.
00:18:11: Und das passt perfekt eben im Namen.
00:18:15: Und das Englische, auch da könnte man ja sagen, wir sind ein deutsches Unternehmen, wieso heißt ihr jetzt Englisch?
00:18:21: Habt ihr einen englischen Begriff?
00:18:23: Es signalisiert aber eben die internationale Offenheit, die Böläufer auch ausmacht, wo es schon immer ausgemacht hat.
00:18:29: Ja, auf jeden Fall eine schöne Idee dahinter, finde ich total nachvollziehbar.
00:18:33: und bist du dann auch so mal unterwegs an anderen Standorten und ich weiß nicht, was du dann da machst, aber wahrscheinlich bist du ja schon nicht nur in Deutschland, sondern auch jetzt in Europa unterwegs und reißt vielleicht ein bisschen an den verschiedenen Standorten rum, oder?
00:18:49: Ja, in der Tarte.
00:18:50: Also ich habe quasi zwei Hüter auf, einmal als, wir nennen das Global Director of People and Culture.
00:18:57: Das ist einmal die globale Brille und auf der anderen Seite habe ich noch einen zweiten Hut auf, nämlich die Europafunktion für People and Culture auch zu verantworten.
00:19:06: Und ich finde es unglaublich wichtig, vor Ort auch zu sein.
00:19:09: Also eben nicht nur aus, in Anführungszeichen, dem zentralen Blick, also aus der zentrale Bölow in Bielefeld, die Welt zu betrachten, sondern auch von dort aus, wo sie tagtäglich erlebt wird aus den Ländern, aus den Standorten.
00:19:26: Letzte Woche war ich, als Beispiel war ich in Prag für zwei Tage.
00:19:30: Und dort, was tu ich dort?
00:19:32: Ja, ich rede sehr viel mit den Menschen, lernen sie kennen und nicht eben nur ... Die Führungskräfte, die auch natürlich auch sehr intensiv, um dort auch einfach Feedbacks zu bekommen, wie werden wir eigentlich auch wahrgenommen?
00:19:45: Also je weiter man vom Bielfeld weg ist, desto weniger kommen ja häufig Informationen an, um das einfach mal mitzubekommen und wieder zurückzuspiegeln, das in unserer täglichen Arbeit auch wieder zu integrieren, das treibt mich an und finde ich auch unglaublich spannend, wie wird die Bölow-Kultur an anderen Standorten gelebt?
00:20:01: und ich da bin ich immer wieder fasziniert.
00:20:04: dass quasi der Kerngedanke, unser Leitbild wirklich nicht nur auf dem Papier steht und irgendwo hängt, sondern man kann die, ich finde, man kann Bölow-Mitarbeiter erkennen.
00:20:14: Also ob jetzt national oder international, die Werte werden gelebt und das ist auch immer wieder schön zu erleben, dass es egal wo man hinkommt und wie weit man vom Miedefeld weg ist bei Bölow, dass das auch spürbar ist.
00:20:26: Ja, also somit Menschen kennenlernen, Themen vor Ort, aber auch gespiegelt bekommen.
00:20:32: Und daraus wieder viele Erfahrungen mitzunehmen, um dann auch wieder Strategien, die wir weltweit spielen, dann entsprechend anzupassen.
00:20:40: Ja, spannend.
00:20:41: Hier unterwegs, in der ganzen Welt.
00:20:43: Du scheint es sehr viel zu sehen.
00:20:44: Aber mal abgesehen von der Arbeit, was macht dich denn so als Privatperson aus?
00:20:49: Und wie sieht vielleicht dein Feierabend aus?
00:20:51: Was machst du da?
00:20:52: Das ist durchaus sehr unterschiedlich.
00:20:54: Also mal genieße ich die Ruhe nach anstrengender Tagen und wenn man viel Menschen begegnet und, wie ich sage, man Menschen zu tun hat, was ich liebe, brauche ich aber genauso auch mal Ruhe.
00:21:06: Die ist mal gegeben, mal aber auch nicht.
00:21:08: Ich bin frei, ich habe einen neunjährigen Sohn, dem ich es auch genieße abends, ohne mit der Familie abends zusammen zu sein.
00:21:16: Aber genauso genieße ich es, noch mal joggen zu gehen oder mich ans Klavier zu setzen, bin auch leidenschaftlicher.
00:21:22: Hobbymusiker und kann da auch super abschalten.
00:21:27: Mal treffe ich mich auch mit Freunden oder Kollegen, kommt durchaus auch vor.
00:21:32: Also sehr vielseitig, kann man sagen.
00:21:34: Das ist gerade schon angesprochen.
00:21:36: Ich glaube, das ist ein Punkt, den viele gar nicht von dir so wissen, dass du musikalisch unterwegs bist.
00:21:41: Ich persönlich habe es auch das erste Mal erfahren, als du bei der Eröffnung vom Bildungskampus dann bei der Bell of Band mitstandest.
00:21:49: Und vielleicht kannst du da mal erzählen, wie du zu Musik gekommen bist und wie es vielleicht auch zur Bell of Bank gekommen ist.
00:21:57: Ja, also zu Musik bin ich relativ früh gekommen.
00:22:00: Meine Eltern haben das einfach, ich sag mal, heute wird man sagen, ein bisschen gepusht.
00:22:04: Ich hab aber mit Klavier angefangen und damals eigentlich noch gar nicht so richtig im Bezug, also mit fünf Jahren angefangen und dann relativ schnell aber wieder aufgegeben.
00:22:12: Also ich glaub, anderthalb Jahre später, zwei Jahre später hatte der gar nicht so ein Interesse dran und wollte ja nicht immer Schlagzeug spielen.
00:22:18: Und da war mein Cousin immer so ein Vorbild für mich und wollte das auch machen, was er gemacht hat.
00:22:25: Und dann habe ich mich dann beworben an der Musik und Kunstschule.
00:22:28: Und das hat ein bisschen gedauert.
00:22:29: Es gab eine große Warteliste.
00:22:31: Irgendwann hat es geklappt.
00:22:32: Da war ich dann, glaube ich, so elf, zwölf.
00:22:34: Und so bin ich eigentlich dahin gekommen und wusste eigentlich gar nicht.
00:22:38: Ich wollte es nur spielen, wusste aber gar nicht, was damit so zusammenhängt.
00:22:42: Und bin da reingewachsen und habe hier in der Musik und Grundschule wirklich sehr aktiv in verschiedensten Gruppen gespielt und lange Jahre dann bei einem Bielefeld-Pakashen-Aushormel.
00:22:53: Bikaschen auch hier im Bielefeld recht bekannt.
00:22:55: Und ja, das war meine Jugend.
00:22:57: Das war so meine zweite Familie.
00:22:58: Da bin ich groß geworden.
00:23:00: Ja, und dann ... hat sich auch die anfängliche Klavier, das Klavier-Experiment hat sich dann doch ausgezahlt, weil ich dann immer in Noten lesen konnte und dann zu verschiedenen Melodienstrumenten, die man allerdings mit verschiedenen Schlägeln dann schlägt, gekommen bin.
00:23:17: Und
00:23:18: ja, also hat mir immer schon mega viel Spaß gemacht, also die Musik in Gemeinschaft mit anderen eigentlich.
00:23:24: Das ist auch eine Art von Kommunikation oder eine große Kommunikation, so wie ich das eigentlich tagtäglich auch habe.
00:23:30: Man muss sich auch mal wieder anpassen, aus immer wieder auf spontane entweder Pazzer oder kreative Momente reagieren und irgendwas darauf antworten musikalisch.
00:23:39: Und ich glaube, das hat mich auch meinen Beruf dann sogar geprägt, sehr spontan zu reagieren und auf völlig auf der Bühne, wenn dann eine Situation entsteht, dann muss man sie lösen.
00:23:49: Da kann ich einfach aufhören.
00:23:51: Und so ist es im Beruf eben auch.
00:23:53: Und ja, als ich dann hergekommen bin, habe ich mich mit dem Willem Böllhoff mal drüber unterhalten.
00:23:59: Und da haben wir festgestellt, dass sein Sohn tatsächlich den gleichen Schlagzeuglehrer hatte, wie ich auch.
00:24:06: Und dann sagte Willem, Mensch, wir hatten auch mal eine Band, die Tone Factory, Und eigentlich, wie wäre es denn, wenn Sie die wieder reaktivieren?
00:24:18: Und ja, dann habe ich mir das mal abgespeichert und habe dann bei der nächsten Gelegenheit, bei Veranstaltungen, habe ich einfach im Abschluss Satz, man hat gesagt, Mensch, spiel dir hier ein Instrument und hatte nicht Lust, in die Beloff Band zu kommen.
00:24:33: Und tatsächlich, so fand ich, auf einer Ausbildungsveranstaltung der Erste auszubildende, der da Lust drauf hatte.
00:24:39: Und so haben sich dann Für immer mehr Leute dazugesellt.
00:24:42: Und das waren auch immer lustige Situationen.
00:24:45: Ich hatte so ein Drumstick auf meinem Schreibtisch stehen, also als Bleistift, den ich mal geschenkt bekommen hatte.
00:24:50: Und dann sprach mich, da sprach mich mehrere Leute darauf an.
00:24:53: Mensch, ich weiß, das ist für mich Zucker, dass ich ein Bleistift als Drumstick habe.
00:24:57: Und dann habe ich kurz erzählt, dass ich ein Starkzeug spiele und somit sind schon zwei Bandmitglieder dazugekommen.
00:25:04: durch nur diesen kleinen Moment, durch diesen Drumstick auf dem Schreibtisch und das macht es eben aus.
00:25:10: Das macht in dem Bölow aus und wir haben einen eigenen Proberaum hier und hatten eben im Bildungskampus bei der Eröffnung intern den ersten Auftritt.
00:25:21: Jetzt geht es hoffentlich mit mehr Stücken noch voran.
00:25:27: Die Herausforderung ist eben, konstant zu proben, dass immer alle da sind und das ist eine Herausforderung.
00:25:34: Das macht Spaß.
00:25:34: Ja, cool.
00:25:35: Dann warst du ja so mit der Anstoß, dass die Bell of Band ... entstanden ist.
00:25:39: Klingt auf jeden Fall total spannend.
00:25:41: Vielleicht jetzt auch noch mal die Chance ein bisschen Werbung zu machen, falls noch jemand findet, der hier ein Instrument spielt.
00:25:47: Unbedingt, unbedingt.
00:25:48: Also bitte meldet euch.
00:25:50: Wir proben immer Mittwochs ab siebzehn Uhr.
00:25:53: Wer Lust hat, bitte gerne bei mir melden.
00:25:56: Also wir nehmen jeden herzlich auf und jeder kann sich ausprobieren.
00:25:59: Wir sind eine Hobby, absolute Hobby-Kombo.
00:26:02: Also wir sind keine Profis.
00:26:03: Also wir sind wirklich Spaßmusiker, die das mit Freude machen und auch dort experimentieren.
00:26:11: Von ja, teilweise Künstlern, die ich selber nicht kenne, weil sie jetzt gerade angesagt sind vielleicht.
00:26:18: Ja, bis hin auch Künstler, die ich sage mal die Kolleginnen und Kollegen ab vierzig dann eher kennt.
00:26:25: für unser Auszubildende nicht näher.
00:26:28: Aber das macht nichts.
00:26:29: Es geht um Spaß und der ist auf jeden Fall gegeben.
00:26:32: Wir lachen viel.
00:26:33: Ja, schön.
00:26:35: Und nochmal um einen Punkt vielleicht vom Anfang aufzureifen.
00:26:38: Du hast gesagt, du bist Bielefelder.
00:26:40: Warum?
00:26:41: Was macht Bielefeld vielleicht für dich aus?
00:26:43: Und wieso bist du wieder hier?
00:26:47: Ja, also ich habe ja schon kurz erwähnt, mein Herz ist irgendwie aus des Felds.
00:26:51: Für mich macht Bielefeld.
00:26:53: Und das habe ich erst, als ich aus Bielefeld weggegangen bin, eigentlich gemerkt, was Bielefeld für mich wirklich ausmacht.
00:26:58: Wer ich irgendwie mit hier jetzt vielleicht gar nicht so sagen können, weil ich ja nur Bielefeld gekannt hätte.
00:27:03: Bielefeld macht für mich aus, dass es bodenständig ist, dass die Menschen hier sehr direkt und ich finde sehr direkt mit jemandem sprechen.
00:27:13: Es macht aus, dass es eher so ein gepflegtes Anastatement ist, also Bielefeld ist aus meiner Sicht eine der Städte, die total unterschätzt werden.
00:27:21: Wir haben eine unglaublich tolle Kultur, große Vielfalt und auch eine, also so habe ich es erlebt, eine große Offenheit.
00:27:29: Also meine Freunde von damals aus der Schulzeit, da sind einige... Geblieben, egal wo wir auf der Welt waren, uns hat das immer verbunden und ich fand diese weltoffene Art einfach eher auf Lösungen zu gucken und nicht so sehr auf Probleme zu gucken.
00:27:43: Die haben mich geprägt bis heute und das macht Bidefeld eben für mich aus.
00:27:47: Wir finden schon irgendwie eine Lösung.
00:27:48: Wir wissen zwar jetzt nicht, aber irgendwie wird es schon klappen.
00:27:51: Und auch dieser gewisse ironische Witz.
00:27:54: Ich bin selber auch ein sehr Humorvoller mit einer großen Ironie und die habe ich hier im Bielefeld ein paar Exzellenz kennengelernt.
00:28:02: Und die habe ich jetzt in anderen Städten, wurde die nicht immer so mit Begeisterung aufgenommen, aber immer... Immer wenn ich nach Bielfeld zurückkam, da musste man darüber gar nicht irgendwie reden.
00:28:12: Das war einfach klar.
00:28:13: Und da wurde auch immer, der Witz wurde immer verstanden.
00:28:17: In anderen Regionen musste ich mich manchmal dafür, manchmal die Ironie erklären, dass es jetzt ironisch gemeint war.
00:28:23: Und das braucht man hier in Bielfeld nicht.
00:28:24: Also ich mag das einfach hier.
00:28:26: Das ist die Bodenständige offener Art, die mag ich ja.
00:28:30: Ja, dann... Danke für diesen wirklich sehr spannenden Einblick einmal in deine Arbeit, aber auch in dein spannendes Privatleben.
00:28:36: Schön, dass du da warst.
00:28:38: Ja, und vielen Dank auch.
00:28:40: Hat Spaß gemacht.
00:28:41: Ciao.
00:28:42: Ciao.
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