Ausbildung mit Herz und Präzision – mit technischem Ausbilder Christian Hoischen

Shownotes

Frischer Wind im Böllhoff Bildungscampus: Christian Hoischen verstärkt seit August das Ausbilderteam bei Böllhoff. Der gelernte Zerspaner bringt über 15 Jahre Erfahrung in der Ausbildung mit und kümmert sich um die Bereiche CNC-Technik, Drehen, Fräsen und Metallverarbeitung. Im Gespräch berichtet er, warum ihn die moderne Lehrwerkstatt sofort überzeugt hat, weshalb Theorie und Praxis für ihn untrennbar zusammengehören und wie wichtig Neugier und Ehrlichkeit in der Ausbildung sind. Außerdem spricht Christian über spannende Projekte wie die geplante Azubi-Firma, seinen abwechslungsreichen Alltag mit den Auszubildenden und sein persönliches Hobby: den technischen Modellbau, bei dem er auch privat an Maschinen tüftelt.

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00:00:09: Insider, der Böllhoff-Podcast.

00:00:12: Heute zu Gast.

00:00:13: Christian Heuschen.

00:00:15: Alter.

00:00:15: Ich bin forty-fünf Jahre alt.

00:00:18: Bei Böllhoff arbeite ich als ... Ausbilder für technische Berufer.

00:00:22: Böllhoff ist cool, weil ... Weil ich das schon in meiner Bewerbung oder beim ersten Bewerbungsgespräch gemerkt habe, dieses lockere, familiäre Verhältnis.

00:00:32: Das macht mich aus.

00:00:34: Mitunter sicherlich meinen Hang zum Perfektionismus.

00:00:37: Nach der Arbeit.

00:00:38: Sofa oder Raus?

00:00:40: Raus, das fordert mein fünfjähriger Sohn.

00:00:43: Hi und herzlich willkommen zu einem neuen Folge des Bell of Insider-Podcast.

00:00:47: Heute bin ich hier mit unserem neuen technischen Ausbilder Christian Häuschen, der seit August jetzt bei uns in dem Bildungskampus gestartet ist.

00:00:56: Schön, dass du da bist.

00:00:57: Ja, vielen Dank, freu mich hier zu sein.

00:00:59: Meine Standardfrage für den Anfang ist immer, stell dich erst mal vor, wer bist du, was machst du hier bei Bell of?

00:01:05: Ja.

00:01:06: Wie gesagt, mein Name ist Christian Heuschen.

00:01:08: Ich bin forty-fünf Jahre alt, bin verheiratet, habe zwei Söhne, einen vierzehn, einen fünfjährigen.

00:01:16: Ich bin hier als technische Ausbilder angestellt worden.

00:01:20: Soll mich also um die Teilberufe kümmern, die hier ausgebildet werden, gerade was so speziell die CNC-Technik angeht im Bereich Drehen und Fräsen, aber auch alles drum herum, was die Metallverarbeitung angeht.

00:01:34: Ich bin selber gelernt, dass ich Spaner habe, das vor fünf, zwanzig Jahren mal gelernt.

00:01:38: Ich habe auch schon bereits fünfzehn Jahre als Ausbilder gearbeitet.

00:01:42: Und das darf ich jetzt hier bei Büllhoff in Bielefeld machen.

00:01:47: Ja, und du bist ja jetzt ganz frisch dabei seit August.

00:01:50: Vielleicht kannst du einmal erzählen, was dich hier nach Büllhoff geführt hat und was dich auch vielleicht an der Aufgabe oder an der neuen Aufgabe des technischen Ausbilders hier gereizt hat.

00:02:01: Was hat mich hier hingebracht?

00:02:02: Das war Im letzten Endes ist dieses Portal LinkedIn und darüber habe ich die Stellenausschreibung hier von Willow gesehen oder bekommen.

00:02:15: Ich habe mich sofort beworben, ich glaube sogar noch am gleichen Tag, wo sie online geschaltet wurde und habe dann auch relativ schnell eine Antwort bekommen, Einladung zum ersten Vorstellungsgespräch.

00:02:27: und aus dem zweiten wurde dann relativ zügig aus dem ersten wurde dann schon relativ zügig ein zweites Vorstellungsgespräch und ja daraus dann schon einen Tag später die feste Zusage und er war es mich gereizert.

00:02:43: wie gesagt ich habe schon bereits fünfzehn Jahre als Ausbilder gearbeitet.

00:02:48: das hat mir immer sehr viel Freude bereitet weil es halt auch ein unheimlich abwechslungsreicher Beruf ist.

00:02:54: Man arbeitet immer wieder mit verschiedenen jungen Menschen zusammen.

00:02:59: Einer ist nicht wie der andere, sind alle Grundverschieden und gerade das macht so spannend.

00:03:05: Ja, deswegen bin ich hier nicht nur aufgrund der Tatsache, dass der Beruf so spannend ist, der ist sicherlich auch in anderen Firmen spannend, aber als ich zum Vorstellungsgespräch, zum zweiten hier sein durfte und den neuen Bildungscampus und die super ausgestattete Lehrwerkstatt sehen durfte und auch das ganze Team, mit dem ich zusammenarbeiten darf, schon kennenlernen durfte, war eigentlich für mich klar, hier möchte ich anfangen.

00:03:34: Wie gesagt, da später die Zusage kommen, war ich überglücklich.

00:03:38: Ja, sehr schön.

00:03:39: Kann ich verstehen, dass du auf jeden Fall hier bei dem tollen Team jetzt auch da rein wolltest und ich finde, du passt auch super rein.

00:03:45: So, es hat sich jetzt alles neu gebildet.

00:03:48: Ich finde, das sieht ja alle macht ein gutes Gesamtbild zusammen aus.

00:03:53: Du bist jetzt schon, ja, du bist ja schon länger Ausbilder, hast gesagt, seit fünfzehn Jahren.

00:03:58: Vielleicht kannst du mal dazu was erzählen, was du, also wie du gestartet bist.

00:04:03: Du hast gesagt, du hast selber eine Ausbildung gemacht und dann bist du direkt als Ausbilder gestartet

00:04:08: oder?

00:04:09: Nein, nein, nein.

00:04:09: Also ich habe, äh, neunzehnneunneunzig habe ich hier meine, meine Ausbildung zum Zerspanner gemacht.

00:04:14: Zwei taunenzwei war ich dann fertig.

00:04:17: und habe dann erst sieben Jahre in der Fertigung gearbeitet in dem Beruf und habe dann nebenbei auf der Armschule Techniker gemacht.

00:04:28: und während dieser Zeit hätte ich dann in der Firma, also das war alles in einem und derselben Firma, hätte ich dann in der Konstruktionsabteilung anfangen können bzw.

00:04:36: die Arbeitsvorbereitung hatte auch Interesse.

00:04:38: Als ich kurz bevor ich mit dem Techniker fertig war, war es dann so, dass mein damaliger Ausbild auf mich zukam und mich fragte, ob ich nicht seine Nachfolge antreten wollen würde, weil er in den Betriebsrat wechseln wollte und das am letzten Ende auch gemacht hat.

00:04:55: Da hatte ich mich dann damals mit ihm mal ein bisschen zusammengesetzt, uns beim Kaffee unterhalten nicht.

00:05:02: Das Aufgabenportfolio, was er mir so beschrieben hat, das hat mich sofort überzeugt.

00:05:07: Und da war für mich klar, gut, die Konstruktion der Abteilung und Arbeitsvorbereitung, das willst du nicht mehr, jetzt willst du Ausbilder werden.

00:05:14: Und das habe ich dann auch gemacht.

00:05:15: Ja, cool.

00:05:16: Das

00:05:16: war ganz cool her.

00:05:18: Du hast dann ja schon, also du bringst ja dann einige Erfahrungen schon mit.

00:05:22: Was ist denn für dich so eine gute technische Ausbildung?

00:05:25: So kannst du da irgendwie sagen, was so Punkte sind, die dir wichtig sind, besonders, die du denen auszubildenden auch mitgeben möchtest?

00:05:32: Also ich kann es ja letzten Endes nur so beurteilen, weil ich auch eine sehr gute Ausbildung genossen habe und das war immer, steht es im Verbund aus Theorie und Praxis.

00:05:45: Also uns oder mir wurde immer Erst die graue Theorie erzählt und dann gleich mit praktischen Beispielen untermauert und so hat man es dann oder ich konnte es dementsprechend viel viel leichter dann verstehen, was da überhaupt von mir gewollt wurde, bzw.

00:06:03: was versucht wurde mir zu erklären.

00:06:05: Und genau diese Theorie oder genau diese Art mache ich auch nach wie vor immer noch mal mit den auszubildenden.

00:06:14: Fünfzehn Jahre haben jetzt gezeigt, dass das eigentlich immer noch eine ganz bewährte und gute Methode ist, daran zu gehen.

00:06:20: Ja.

00:06:21: Das heißt, so wie du selber gestartet bist, gibst du es jetzt einfach weiter.

00:06:24: Es ist aber auch so, dass gerade die jungen Leute ja natürlich teilweise auch vor Ideen, ja ... übersprudeln.

00:06:33: und wenn die dann mal Ideen oder Anregungen reinbringen, dann bin ich der Letzte, der sagt, nee, nee, das habe ich immer so gemacht, das mache ich auch weiterhin so.

00:06:42: Also für neue Ideen, für neue Vorgehen weißen bin ich auch nach wie vor immer immer sehr offen.

00:06:49: Ja, das ist dann ja cool, wenn die Erzobis mit Ideen auf dich zukommen können und ihr dann gemeinsam eine Lösung auf jeden Fall findet.

00:06:56: Hast du denn also jetzt auch mit Blick auf unseren neuen Bildungskampus Sachen, die dir dort besonders gut gefallen, wo du sagst, da können die Azubis, also du hast ja schon gesagt, das ist top modern ausgestattet, zu paar Maschinen und so, hast du da Sachen, die dir halt besonders gut gefallen, wo du sagst, da können die Azubis viel mitnehmen, so praxisnahe Erfahrungen.

00:07:17: Also ich kenne mich da persönlich nicht so aus, was da für Maschinen stehen und allgemein in diesem technischen Bereich halt.

00:07:24: Deswegen vielleicht kannst du mal so ... Ich weiß nicht, vielleicht möchte ich auch auf einen bestimmten Beruf eingehen.

00:07:30: Also da wir recht breitgefächert sind, was Berufe hier angeht, gerade im technischen Bereich, das kann man eigentlich auf alle umlegen.

00:07:41: Also in meiner alten Firma in der Lehrwerkstätte, die auch schon recht modern und gut ausgestattet war, hatten wir ganze zwei CNC Maschinen.

00:07:48: Hier kann ich jetzt mit sechs CNC Maschinen arbeiten.

00:07:52: Und davon auch noch wirklich zwei topaktuelle von einer Steuerungsart her.

00:07:59: Und gerade was dieses ganze Thema CNC-Technik angeht, das ist natürlich heutzutage nicht mehr wegzudenken.

00:08:08: Man wird keinen Betrieb mehr finden, keinen Laden mehr finden, wo nicht irgendwo Computergestütze gefertigt wird.

00:08:14: Und das kann man hier wunderbar mit dem Equipment, was wir haben, abbilden und durchführen.

00:08:19: Okay, du sagst gerade CNC-Maschinen, kannst du vielleicht einmal einfach erklären, was das überhaupt ist?

00:08:24: Also mir sagt das jetzt nichts.

00:08:26: Ja, CNC ist Computer Numeric Control, das heißt also Computer gestützt gefertigt.

00:08:30: Das heißt, ich habe eine Maschine dastehen.

00:08:33: Es ist ganz simpel gesagt ein Computer angeschlossen.

00:08:36: Dem Computer gebe ich Befehle in Form eines Programms und per Knopfdruck setzt er das dann.

00:08:42: um, so dass ich also nicht mehr selber irgendwelche Verfahrwege beachten muss oder eingeben muss.

00:08:48: Das macht die Steuerung dann selber so fern.

00:08:49: Ich als Werker das Programm vorher vernünftig geschrieben habe.

00:08:53: Also ganz ohne eigenes Dattoo-Tun funktioniert es auch nicht, aber es ist schon eine erhebliche Arbeitserleichterung für den Werker.

00:09:02: Okay, ja, klingt auf jeden Fall spannend.

00:09:04: Ja, also unsere Azubis sind jetzt ganz frisch gestartet.

00:09:07: Wie sieht da so der Start bei den aus?

00:09:10: Also die erste Woche, so wie auch die Woche da drauf und die jetzige Woche im Grundlehrgang mit Teilen muss man erstmal mit dem Fallen starten.

00:09:22: Und da gibt es den klassischen U-Stall.

00:09:25: Den habe ich schon vor fünf, zwanzig Jahren in meiner Ausbildung gefeilt.

00:09:28: Den haben wir auch wahrscheinlich vor mir noch ganz, ganz viele gemacht und den werden wahrscheinlich auch noch in zwanzig Jahren ganz, ganz viele machen, weil das ist so ein Ding.

00:09:37: Ja, da kann man ganz gut lernen, wie schwer ist es denn überhaupt, Metall zu bearbeiten, weil wenn man es mit einer Maschine macht, dann muss man selber nicht viel großartig Kraft aufwenden.

00:09:48: Das macht, wie gesagt, die Maschine, aber dann kann man sich sicherlich auch nicht so ganz so gut vorstellen, wie so ein Zersparnungsprozess überhaupt vonstatten geht.

00:09:56: Und wenn man das erstmal selber gemacht hat, dann sollte dieses Verständnis durchaus besser da sein, zumindest bei dem ein oder anderen.

00:10:02: Wir sind ja gerade bei unseren Azubis.

00:10:04: Kannst du vielleicht sagen, was du als Ausbilder von den Azubis erwartest, aber gleichzeitig auch vielleicht so ein bisschen, was sie von dir erwarten können oder was du als Ausbilder von dir sagen würdest, was du mitbringst?

00:10:17: Also was ich von den Ausbildern erwarte, ist zum einen Interesse und Neugier.

00:10:22: Also sie haben sich ja zumindestens für diesen Beruf entschieden.

00:10:25: Da setze ich dann voraus, dass sie dann diesen Beruf auch erlernen wollen und das geht meines Erachtens nicht ohne Interesse und Neugier.

00:10:32: Was Sie von mir erwarten können, ist auf jeden Fall, dass ich es so lange erkläre, bis es auch der Letzte verstandert.

00:10:42: Wie ich ja vorhin auch schon mal sagte, jeder ist unterschiedlich, sind nicht alle gleich.

00:10:46: Der eine kapiert es ein bisschen schneller, der andere ein bisschen langsamer, aber ich sage den auch mal zu Beginn, ich habe auch kein Problem damit, Dinge zehnmal zu erklären.

00:10:56: Fünfmal würde ich dann vielleicht mal anfangen, zu gucken, ob ich es auf eine andere Art und Weise erkläre.

00:11:00: Dann ist das für denjenigen dann vielleicht gerade nicht die richtige Art und Weise, wie ich es erkläre.

00:11:05: Und dann versuche ich es halt, wie gesagt, auf eine andere Art und Weise.

00:11:09: Ja.

00:11:10: Und dann erwarte ich natürlich auch, dass er dann dementsprechend ehrlich zu mir sind und auch sagen, ob es es jetzt verstanden haben oder nicht.

00:11:19: Weil ich habe es auch schon das Öfteren erlebt, dass sie dann Das mir dann gesagt wurde ja, habe ich verstanden und dann sollten sie es machen und dann ging es in die Hose.

00:11:29: Und das ist ja auch so ein bisschen den Umgang mit der ganzen Materie zu erlernen und vor allen Dingen auch Verantwortung mitzubringen.

00:11:38: Verantwortung seinen Kollegen gegenüber, den Werkzeugen, die Materiale mit denen wir hier umgehen, die Maschinen.

00:11:44: Das sind auch so Dinge, die ich dann auch von den Auszubildenden erwarte und was ich auch von hier... außerhalb des fachlichen Erwartenkönnen.

00:11:55: Sie können rein theoretisch mit allen zu mir kommen, ob es jetzt fachliche Probleme sind, ob es private Probleme sind.

00:12:01: Oft ist es ja so, dass gerade die privaten Probleme vielleicht auch eher privat bleiben sollen, aber ich werde jetzt auch keiner der sagen würde, das ist nicht mein Gebiet.

00:12:11: Ja, das heißt, du bist einfach immer mit einem offenen Ort wieder und hilfst, wo du kannst.

00:12:18: Ja, schön.

00:12:19: Vielleicht nochmal jetzt zu unserem neuen Ausbilder-Team.

00:12:22: Also seid ihr alle so ein bisschen neu zusammengewirfelt worden?

00:12:26: Wie sieht es da so aus mit der Zusammenarbeit?

00:12:29: Was ist dir da wichtig?

00:12:30: oder wie würdest du sagen, läuft das bis jetzt?

00:12:33: Du hast ja schon gesagt, du hast dich total gut angekommen, hier gefühlt.

00:12:37: Ja, also ich kann nur sagen, dass das sehr gut läuft.

00:12:43: Mein direkter Kollege, mit dem ich auch im Büro zusammen sitze und arbeite, der Christian Löwen, der bringt halt schon sehr viel Erfahrung mit, was die Firma Böllorf angeht, wo ich ja unterwegs noch ein absoluter Frischling drin, was Abläufe, Programme und diese ganzen Dinge angeht.

00:13:02: Ja, da kann ich halt eine Menge von ihm lernen, erzeugt mir alles, ist auch geduldig mit mir, denn er ist ja auch ein kleines Stückchen jünger als ich.

00:13:11: hat also quasi aber doch noch mit dem Rücksicht auf den älteren

00:13:16: Mann.

00:13:19: Ja, schön.

00:13:20: Das freu ich mich auf jeden Fall zu hören, dass du hier gut angekommen und aufgenommen wurdest.

00:13:24: Gibt es vielleicht irgendwas, worauf du dich jetzt so in den nächsten Monaten besonders freust?

00:13:29: Oder hast du schon, wenn ich die Frage etwas anders stelle, hast du schon Ideen vielleicht noch, wie es hier mit der Ausbildung vom Technischen halt so weitergeht?

00:13:39: Ja.

00:13:40: Projekte, auf die ich mich freue, sind unter anderem die Juniorfirma.

00:13:44: Die gab es auch bereits in der alten Firma.

00:13:48: Da hieß die Junior Game BH.

00:13:49: Und wenn ich meine Kollegen richtig verstanden habe, dann soll die so ähnlich aufgezogen werden, wie ich das bereits aus der Vorgängerfirma kenne, so das auszubilden.

00:14:00: Ja, sich mit ihren Ideen über alle Berufe einbringen können.

00:14:06: Dinge... Erfinden, kreieren, was auch immer können und das dann dementsprechend umsetzen.

00:14:12: Also sprich, diese treffen sich alle, machen Brainstorming, was sie sich überlegt haben, dass zum Beispiel der kaufmännische Part kümmert sich dann um, ich sag mal, Angebote über Preise reinholen, wie das Ding vertrieben werden kann, das Produkt, wie viele das überhaupt verkauft werden sollen, also Stückzahlen, Ermittlungen.

00:14:34: Technische Produktdesigner könnten das Ganze dann dementsprechend zur Papier bringen, Zeichnungen erstellen und ja, die technischen Berufe könnten das Ganze dann fertigen.

00:14:44: Und dann wird es wieder so ein Stück weit zurück an die kaufmännischen Berufe gehen und das Ganze dann an den Mann zu bringen.

00:14:52: Ja, das ist auch ein sehr cooles Projekt, worauf ich mich persönlich auch sehr freue.

00:14:56: Wir haben da auch schon Infos bekommen.

00:14:58: Von meiner Seite kommt dann ja also der kaufmännische Teil.

00:15:01: Aber ich glaube, das wird auch cool, um selber mal so die Möglichkeit zu haben, zu handeln.

00:15:06: Also klar, wir kriegen davon allen Seiten Unterstützung, aber im Endeffekt liegt es dann an uns, wie und was wir halt machen.

00:15:12: Deswegen bin ich auch mal gespannt, wenn das Projekt dann anläuft, wie es wird.

00:15:16: Wir haben ja jetzt ganz viel über deinen Ausbilderalltag und so gesprochen.

00:15:20: Wenn du sagen, wie ist das Montagmorgen, wenn du ausstehen musst, was wird die wirklich da morgens zur Arbeit zu gehen?

00:15:27: Zum einen die Aufgaben an sich.

00:15:30: Also der Beruf an sich, die Aufgabe, die ich in dem Beruf habe.

00:15:34: Die Firma Bölow fand ich, weil, wie ich schon sagte, also ist eine super Arbeitsumgebung, ein tolles Team, worauf man sich auch wirklich freuen kann, mit denen zusammenzuarbeiten.

00:15:47: Ja, das ist so meine Motivation, die mich Montags morgens, Dienstags morgens.

00:15:53: Eigentlich jeden Tag.

00:15:54: Jeden Tag.

00:15:55: Ja, sehr schön.

00:15:57: Und wenn du dann mal nach der Arbeit komplett abschalten musst, wie sieht das da bei dir aus?

00:16:02: Gibt es da irgendwelche Hobbys oder dein Familienleben?

00:16:07: Ja, wenn ich die Möglichkeit habe, mal Zeit für mich zu nutzen, weil in der Regel ist es so, dass zu Hause der fünfjährige wartet und schon wieder ganz tolle Ideen hat, wie er mit mir den Rest des Tages verbringen kann.

00:16:20: Aber nehmen wir mal an.

00:16:21: Er ist gerade auf dem Kindergeburtstag oder sonst wo und dann habe ich einen Hobbitechnischen Modellbau.

00:16:27: Da mache ich eigentlich im Endeffekt genau das, was die Azubis hier bei Bölow machen.

00:16:31: Das mache ich dann bei mir zu Hause privat im Keller.

00:16:34: Ich habe da auch die diverse Maschinen stehen und arbeite dann ein paar Stündchen an meinen Modellen mit dem Werkstoffmittel.

00:16:45: Das ist dann so das, wo ich ganz gut bei abschalten kann.

00:16:49: Ja, cool.

00:16:49: Das heißt, da heißt irgendwo immer noch so ein klein, na ja, kein Bezug zur Arbeit, aber irgendwo doch das gleiche Thema.

00:16:55: Genau.

00:16:55: Aber klingt auf jeden Fall spannend und das ist ja auch jetzt nicht so ein Hobby, was vielleicht jeder macht, dass jeder zu Hause im Keller eine Werkstatt hat, wo er selber arbeiten kann.

00:17:04: Irgendwo was Besonderes, oder?

00:17:06: Ja, also ich habe jetzt niemanden im direkten Freundeskreis, der dieses Hobby teilt.

00:17:12: über diverse Internetforen.

00:17:14: Könne ich natürlich Gleichgesinnte, aber die Sinter sitzen dann auch nicht gerade hier so in der Nähe.

00:17:18: Und das ist, ehrlich gesagt, auch ein Hobby, das man jetzt nicht unbedingt mit vielen zusammenmachen kann.

00:17:23: Von daher ist das schon so gut, wenn das nicht so breit gefächert ist.

00:17:28: Ja, gut.

00:17:29: Dann danke ich dir, dass du so kurz nach deinem Start schon hier bist und mit mir eine Podcastwege aufhimmst.

00:17:35: Ja, vielen Dank.

00:17:36: Hab mich sehr gefreut.

00:17:36: Und schön, dass du da bist.

00:17:38: Und ja, danke noch mal.

00:17:40: Ja, ich bedanke mich.

00:17:42: Ciao.

00:17:43: Ciao.

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