Bildung, Begegnung, Begeisterung – mit Bildungscampus-Leiter Frank Nientiedt

Shownotes

Seit über 20 Jahren prägt Frank Nientiedt Böllhoff. Neben dem Empolyer Branding verantwortet er jetzt auch den neuen Bildungscampus und damit die Ausbildung von rund 100 Nachwuchskräften. Im Gespräch mit Kim erzählt Frank, wie sich die Eröffnung des Bildungscampus angefühlt hat, welche Ideen hinter der neuen Azubi-Firma stecken und warum Bildung und Begeisterung für ihn untrennbar zusammengehören. Außerdem spricht er über innovative Kooperationen mit Hochschulen, seine Vision für die Zukunft des Lernens – und den besonderen Platz, den ein DeLorean dabei spielt. Außerdem – kurzer Rollentausch – berichtet Kim, was sie in den bisherigen acht Folgen als Podcast-Moderatorin von Staffel 2 alles erlebt hat und für sich mitnehmen konnte.

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Transkript anzeigen

00:00:09: Insider, der Böllhoff-Podcast.

00:00:12: Heute zu Gast.

00:00:14: Fragnihintit.

00:00:15: Alter.

00:00:16: Siebenundfünfzig Jahre.

00:00:18: Bei Böllhoff arbeite ich als... Leiter Bildungskampus, Ausbildung und Employer-Branding.

00:00:26: Böllhoff ist cool, weil... Weil die unglaublich tolle Menschen arbeiten.

00:00:31: Das macht mich aus.

00:00:32: Ich bin ein Familienmensch bis begehrig und optimistisch.

00:00:40: Nach der Arbeit, Sofa oder Raus?

00:00:43: Raus am liebsten.

00:00:45: Hi und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Belief Insider Podcasts.

00:00:49: Heute spreche ich mit einem altbekannten Gast, der schon zum vierten Mal jetzt dabei ist und tatsächlich auch mit mir meine allererste Folge aufgenommen hat, nämlich Frank Nintied.

00:01:00: Herzlich willkommen, Frank.

00:01:01: Ja, freu mich heute dabei zu sein.

00:01:04: Ja, wir haben ja jetzt irgendwie schon so... Man kann sagen, die Rollen getauscht.

00:01:08: Beim ersten Mal hast du eher so du die Moderation übernommen und ich war dein Gast.

00:01:13: Heute würde ich sagen, es ist ja umgekehrt.

00:01:15: Mit deiner neuen Rolle auch.

00:01:17: Willst du dich nochmal ganz kurz vorstellen, auch in Bezug auf deine neue Rolle?

00:01:22: Ja, mache ich sehr gerne.

00:01:25: Auch für die, die mich vielleicht noch nicht in den anderen Podcasts gehört haben.

00:01:29: Also ich bin seit zwanzig Jahren inzwischen bei Bölow dabei.

00:01:34: durfte immer wieder neue Aufgaben wahrnehmen.

00:01:37: Und zuletzt jetzt seit März diesen Jahres bin ich verantwortlich auch für den Bildungskampus und die Ausbildung damit.

00:01:46: Also auch für Unterhalt-Auszubildende, die bei Bölow starten und ein Beruf erlernen.

00:01:51: Und das ist natürlich total spannend.

00:01:54: Und da gehen wir bestimmt auch gleich nochmal ein bisschen näher drauf ein, was so meine ersten Erfahrungen in den ersten Monaten hier dann auch in der neuen Funktion Waren.

00:02:05: Aber bevor du mir weiterfragen stellst, möchte ich ganz gerne die Gelegenheit nutzen.

00:02:11: Du bist ja jetzt auch schon seit über einem Jahr bei uns in der Ausbildung, im zweiten Ausbildungsjahr als Groß- und Außenhandelskauffrau.

00:02:19: Und ich wollte dich fragen, was die Highlights bisher in deiner Ausbildung waren bei Bülow.

00:02:24: Na klar.

00:02:25: Also ich kann sagen, ich würde sagen, es sind so... drei große Highlights eigentlich.

00:02:30: Ein sehr allgemeines, mit dem ich einfach mal anfange.

00:02:33: Also für mich, was ganz großen Wert hat, ist eigentlich so dieser Durchlauf, den wir haben.

00:02:38: Also jetzt kann ich halt schon sagen, ich hab, ich weiß nicht mal, wie viele Abteilungen ich durchlaufen habe, aber dadurch lernt man halt die Abteilungen kennen, man lernt die Leute kennen, man lernt das Unternehmen kennen und man, ich finde, man hat erstmal wahrgenommen, was für ein Vielfalt überhaupt hinter Bölow steckt.

00:02:55: Dann auf jeden Fall jetzt... Das ist relativ frisch.

00:02:59: Im Sommer war ich ein Irland, der Auslandsaufenthalt in Dublin, der auch von Bellov mitfinanziert wurde.

00:03:06: Und der hat mich natürlich sprachlich und persönlich auch sehr viel weitergebracht.

00:03:11: Und dann auch eher zum Start unserer Ausbildung, sag ich mal, nochmal die Azubi-Fit-Woche, die auch bei den neuen Azubis war, wo wir einfach als Lehrjahr zusammengewachsen sind und wo man jetzt auch noch immer merkt, egal mit wem du hier aus unserem Lehrjahr jetzt sprichst, Man ist ein Team, man kommt mit allen klar.

00:03:30: und ich finde da steckt auch die Azubi Fit Woche hinter, wo man als Team einfach zusammenwachsen konnte.

00:03:35: Ja, klasse.

00:03:36: Das habe ich gerade auch gemerkt.

00:03:39: Ich habe auch meine erste Azubi Woche sozusagen hinter mir als Ausbildungsleiter und da hat man schon gemerkt, dass die Auszubildenden der ganzen Woche, wo sie eben auch zusammen gewohnt und zusammen Dinge erarbeitet haben, richtig zusammengewachsen sind.

00:03:54: Das hat mir auch gerade in der Feedback-Runde.

00:03:57: Da haben einige auch von neuen Freundschaften berichtet, die jetzt auch erhalten bleiben und das auch über den Standort sogar hinaus.

00:04:05: Das haben ja auch Auszubildende aus unseren Werken in Sonderwalde oder Ölznitz oder den Vertriebsstandorten in ganz Deutschland teilgenommen.

00:04:14: Ja, tolle Dinge, die du schon erlebt hast.

00:04:17: Und jetzt vielleicht auch eine Frage zum Podcast.

00:04:20: Erst mal finde ich das ganz toll, wie du das machst.

00:04:22: Ich habe mir sehr gerne die Folgen an.

00:04:25: Und bin auch immer wieder froh, wie die Hörerinnen und Hörer sicherlich auch neue Gäste und neue Menschen bei Bölow kennen zu lernen.

00:04:33: Ja, wie empfindest du das?

00:04:34: Was hat dir der Bölow-Podcast so bisher gebracht?

00:04:37: Also ich finde, das ist eigentlich nochmal eine ganz besondere Aufgabe, die ich hier habe, vor allen Dingen, als auszubildende.

00:04:43: Und was mir daran eigentlich besonders gut gefällt, ist halt diese Nähe zu den Menschen.

00:04:48: Klar, durch diese Abteilungsdurchläufe lernt man die Menschen hier kennen.

00:04:51: Im Podcast, ich lerne hier einfach so viele verschiedene Leute kennen, vielleicht auch, wo ich nicht unbedingt in den Abteilungsdurchläufen jemanden treffen würde.

00:05:00: Und das finde ich einfach total viel wert, weil ich kann mit den Leuten sprechen und bekomme einfach echte Einblicke von denen in die Vielfalt von deren Beruf, aber gleichzeitig auch diese persönlichen Einblicke.

00:05:12: Und das finde ich total schön.

00:05:13: Und das Coole daran finde ich auch, dass man diese Geschichten dann halt durch den Podcast weitergeben kann.

00:05:18: Ja, total gut und total spannend.

00:05:20: Ich finde, das hat man auch gleich gemerkt, als du dich für den Podcast beworben hast, dass dir das total viel Spaß macht und das bestätigt sich ja auch so.

00:05:28: Und ich wünsch dir für die Zukunft noch ganz viele spannende Gäste.

00:05:33: Und heute bin ich ja eigentlich dein Gast hier, deswegen freue ich mich jetzt, deine Fragen beantworten zu können.

00:05:39: Ja, ich freue mich auf jeden Fall auch auf diesen Rollentausch jetzt.

00:05:43: Also, ich hab's ja gerade schon angesprochen, du bist jetzt schon zum vierten Mal dabei.

00:05:47: Was hat sich vielleicht so im Gegensatz zu deiner ersten Aufnahme, die war im Juli, im Jahr und Jahrzehnte, bis jetzt verändert?

00:05:54: Da liegen ja schon einige Monate, Jahre zurück.

00:05:59: Und vielleicht kannst du mir sagen, was du so in der Zeit gemacht und hier bei Beloff erlebt hast.

00:06:04: Ja, es hat sich unglaublich viel verändert.

00:06:07: Das war eine sehr abwechslungsreiche Zeit.

00:06:10: Manchmal ist es im Berufsleben ja so, da passiert ... viele Jahre nichts, aber das war in den letzten zwei, drei Jahren überhaupt nicht der Fall.

00:06:19: Wir wussten ja, dass wir den Bildungskampus eröffnen möchten und das ist natürlich eine riesen Freude, wenn man im Employer Branding arbeitet und über einen neuen Bildungskampus berichten darf.

00:06:32: und so habe ich mit meinem Team sehr intensiv daran gearbeitet, den Launch des Bildungskampus auch fortzubereiten.

00:06:40: Wir haben eine neue Ausbildungsbruchschüre gemacht.

00:06:42: Wir haben Banner gemacht.

00:06:43: Wir haben Präsentationen gemacht.

00:06:45: Wir haben Texte erstellt.

00:06:47: Wir haben ein Visual-Ad erstellt für den Bildungskampus.

00:06:51: Das heißt B hoch Drei, Bildung, Begegnung, Begeisterung.

00:06:54: Und ja, dann kam irgendwann noch die Frage, möchtest du den Bildungskampus und die Ausbildung vielleicht auch leiten?

00:07:01: Und da gewann es nochmal tierisch an Dynamik.

00:07:05: Denn die Vorfreude war natürlich groß.

00:07:08: durch die kommunikative Beschäftigung mit dem Thema, aber dann einen für mich völlig neuen Bereich zu übernehmen.

00:07:15: Ich habe noch nie sozusagen im Bildungsbereich hauptberuflich gearbeitet.

00:07:21: Das war dann nochmal eine neue Herausforderung, aber wie ich jetzt rückwirkend schon sagen kann, eine Riesenfreude.

00:07:28: Genau.

00:07:29: Und damit verbunden habe ich natürlich jetzt ein größeres Team.

00:07:33: Wir haben das Team auch aufgestockt.

00:07:34: Wir haben Eventmanagement im Bildungskampus auch.

00:07:37: Ich arbeite wieder mit einer lieben alten Kollegin zusammen, die ich auch von Anfang an von meiner Bell-off-Zeit zum Beispiel kenne.

00:07:45: Und vielen anderen im Team, die alle mit voller Begeisterung und alle anderen dabei sind, weil sich genauso freuen, im Bildungskampus zu sein.

00:07:54: Ich habe aber auch mehr Verantwortung.

00:07:55: Irgendwie bin ich jetzt auch für hundert junge Menschen.

00:07:58: Am Ende verantwortlich.

00:07:59: Ich wüsste mich Gott sei Dank nicht um alle kümmern, weil ich ja ein gutes Team auch habe.

00:08:03: Aber das zeigt sich dann immer mal wieder, dass es Einzelfälle gibt, die es zu lösen gilt.

00:08:08: Herausforderungen mit den jungen Menschen.

00:08:11: Und ja, so unglaublich viele Menschen jetzt schon kennengelernt, weil immer was los ist im Bildungskampus.

00:08:17: Erstens sowieso, die die schon da sind, die auszubilden.

00:08:19: Leider kann ich immer noch nicht alle namentlich.

00:08:21: Und das fällt mir das echt schwer.

00:08:24: Und die ganzen Gäste, die im Bildungscampus haben, dann werden wir auch in die Eventfläche und lagen ganz viele Menschen ein.

00:08:30: Und da ist tierisch viel los und die Zeit ist auch nur so dahin gerast.

00:08:35: Also, ich bin mächtig zufrieden mit den ganzen Veränderungen, die so in der letzten Zeit eingetreten sind.

00:08:41: Ja, sehr schön.

00:08:42: Es klingt auf jeden Fall nach einer spannenden Zeit, die jetzt so ... Hinter dir hast du gerade schon Bildungskampus und auch Employer Branding angesprochen.

00:08:52: Wie hängen die beiden Bereich zusammen und wie profitieren die vielleicht auch voneinander?

00:08:57: Ja, super gute Frage.

00:08:59: Beim Employer Branding geht es ja darum, Beloff als Arbeitgeber weiterzuentwickeln, die Attraktivität weiterzuentwickeln und Beloff auch als attraktiven Arbeitgeber in der Region und darüber hinaus bekannt zu machen.

00:09:15: Wir sind schon relativ bekannt, aber wenn man in den jetzigen Champions sind und unsere Produkte nicht namhafte Namen haben, dann lässt die Bekanntheit eben außerhalb der Stadtgrenze auch schon stark nach.

00:09:29: Und der Bildungskampus ist ja schon was Besonderes, dass die Familie Böllhoff sich entschieden hat, in ein komplett neues Gebäude mehrere Millionen auch zu investieren und beste Voraussetzungen auch für die Ausbildung zu schaffen.

00:09:45: modernsten Ausstattungen, die wir dort haben und ihr braucht auch mit der Möglichkeit, uns mit der Region zu vernetzen.

00:09:53: Und dieses Positive haben wir bei der Eröffnungsfeier auch sehr gespürt, wo wir so neunzig Gäste zu Gast hatten, aus der Region, aus Politik und Wissenschaft und Schulen und anderen Netzwerken.

00:10:05: Und das hat eine unglaubliche positive Wirkung.

00:10:09: nochmal und können mit dem einen Bildungscampus, wo so ganz viel stattfindet, ganz oft auch drüber erzählen.

00:10:15: Und das macht Bellhoff natürlich erstmal nochmal deutlich bekannter, in bestimmten Personengruppen hinein, aber auch überregional etwas bekannter.

00:10:25: Und uns als Arbeitgeber darüber hinaus natürlich auch nochmal attraktiver, weil das ja auch ein Statement ist in der heutigen Zeit, in Ausbildung.

00:10:35: am Standort Deutschland zu investieren, was ja auch gerade in der jetzigen Zeit nicht jedes Unternehmen so einleistet.

00:10:40: Das heißt, so als Leiter des Bildungskampus könnte man dich auch irgendwie so ein bisschen als Schnittsteller sehen zwischen Employer Branding und Bildungskampus und vielleicht kannst du noch mal erzählen, was du jetzt genau als Leiter des Bildungskampus für Aufgaben hast und was dich persönlich auch an der Arbeit mit jungen Menschen begeistert.

00:11:01: Ja, Schnittsteller.

00:11:03: Fügt sich sehr gut zusammen, meine Bildungskampusthemen und das Employer Branding.

00:11:08: Mit meinem Team im Employer Branding berichten wir eben auf den unterschiedlichsten Social Media Kandilen oder auch mal im Podcast hier.

00:11:16: Ich bin ja nicht der erste Gast hier, der über den Podcast auch redet, über das, was wir dort tun.

00:11:22: Und was mache ich jetzt eigentlich so genau?

00:11:24: Ich mache zum Leidwesen meines Employer Branding Teams weniger Employer.

00:11:28: Branding.

00:11:30: Jetzt machen jetzt meine Mitarbeiterinnen an der Stelle, machen das sehr gut und deswegen bin ich da auch froh ein gutes Team zu haben.

00:11:38: Und ich muss mich mit einigen neuen Menschen in meinem Team auch erstmal an die Abläufe gewöhnen, an die Ausbildung gewöhnen.

00:11:48: Also ich habe eine ganz steile Lernkurve gerade und ich schaue mal da, wo wir den größten Bedarf zum Beispiel haben.

00:11:57: neuen Ausbilder zum Beispiel noch gesucht.

00:11:59: Und da kümmere ich mich natürlich drum, dass die Ausbilder da sind, dass sie gut weitergebildet werden, um am Ende eben auch für unsere Auszubildenden die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen.

00:12:11: Dann kümmere ich mich zum Beispiel auch um die Azubi-Firma, die wir gerade frisch aufgesetzt haben, um jungen Menschen eben doch in einer kleinen Firma wissen zu vermitteln, was bei der Größe von Bellov eben sehr schwer ist, mit tausend Beschäftigten hier am Standort, schnuppert man mal in den Vertrieb rein, in den Einkauf, mal im Marketing.

00:12:34: Das ist aber nie so gesamtverantwortlich.

00:12:36: Und in einer kleinen Azubi-Firma, vielleicht mit zwölf, fünfzehn Personen, da muss ein Rad ins andere greifen.

00:12:44: Und da ist es natürlich der Lerneffekt für die, um rauszubilden, ist da einfach deutlich größer.

00:12:49: Und da freue ich mich, mein Wissen weiterzugeben.

00:12:51: Ich habe ja schon in unterschiedlichsten Funktionen so gearbeitet.

00:12:55: Und da freue ich mich zum Beispiel sehr, mein Wissen auch weiterzugeben.

00:13:00: Und dann, ich hatte ja schon mehrfach gesagt, wir haben auch eine Eventfläche.

00:13:04: Die wollen wir auch füllen und möglichst auch mit jungen Menschen.

00:13:07: Also kümmer mich darum, dass Kontakte zu Schulen haben.

00:13:11: Das macht im überwiegenden Fall aber auch eine Mitarbeiterin von mir, die auch neu im Team ist.

00:13:16: kümmere mich um Hochschulkontakte, sodass wir auch Vorlesungen bei uns im Bildungscampus stattfinden lassen können, wo ich ihnen auch mal Vorträge halte.

00:13:24: Ganz oft werde ich auch nachgefragt, weil der Bildungscampus ja so neu ist, kannst du nicht mal gerade was über den Bildungscampus erzählen.

00:13:31: Ich stehe mindestens einmal die Woche irgendwie vorne und erzähle, wie toll der Bildungscampus ist und was wir damit so machen.

00:13:39: Genau, also mega abwechslungsreich und Am Ende auch immer ein bisschen, dass ich am Anfang der Woche schauen muss, wo sind denn gerade die größten Prioritäten, wo sind die größten Themen, dass es weniger so, dass ich strukturiert Dinge vorausplanen kann, dass auch, den Plan gibt es immer, aber eben, dass ich auch häufiger mal den Plan umschmeißen muss, um im gerade aktuelle Themen zu lösen.

00:14:00: Ja, klingt ja auf jeden Fall nach sehr abwechslungsreicher Arbeit zur Zeit.

00:14:05: Ja, du hast es ja eigentlich schon angesprochen, die ganzen Events, die hier jetzt stattfinden im Bildungskampus.

00:14:09: Und ich würde sagen, eines der großen Events war ja die externe Eröffnung.

00:14:13: Und vielleicht magst du da einmal erzählen, was so dein persönliches Highlight war und was dir vielleicht auch besonders in Erinnerung bleibt.

00:14:21: Genau, erstmal das Highlight war, die Veranstaltung haben wir auch selbst bei uns im Bildungskampus organisiert, mit meinem Team und haben auch die Agenda eben so selbst definiert und die Gäste auch ausgewählt.

00:14:34: Und das war schon mal eine ganz spannende Erfahrung, so einen Ablaufplan zu stricken für so eine offizielle Eröffnung.

00:14:42: Auch für noch ein junges Veranstaltungsteam hat wunderbar funktioniert.

00:14:47: Und wir hatten viele Gäste aus Politik, aus von Universitäten, aus Schulen, von der Belofstiftung, Bürgermeister bzw.

00:14:55: Bürgermeister, also ein bunter Mix von vielen Menschen, die ich auch gar nicht kannte.

00:15:00: Und die Veranstaltung habe ich zusammen mit meinem Chef, dem Eike Krull, der vor zwei Folgen im Podcast auch war moderiert, aber auch selbst noch was über den Bildungskampus erzählt.

00:15:11: Er hat eine spannende Podiumsdiskussion zur Bildung der jungen Menschen mit vielen tollen Inputs.

00:15:18: Was mich ja meistens so überwältigt hat, war das positive Feedback, was wir dann tatsächlich von allen Gästen bekommen haben und das echte Interesse daran.

00:15:27: was wir hier so tun und wie toll das auch so alle finden.

00:15:31: Und war eine tolle Feier.

00:15:33: Als die Gäste weg waren, haben wir im Team noch ein bisschen weiter gefeiert.

00:15:36: Und das wirklich sehr genossen, dass es ein wunderschöner Abend war und wir den Bildungscampus dann auch tatsächlich jetzt neu eröffnet hatten.

00:15:46: Genau.

00:15:47: Und wir hatten noch ein ganz spezielles Auto, was der Zufall zu mir gekommen ist.

00:15:52: Ich war zwei Wochen Bevor wir den Bildungscampus eingeweiht haben, auf einer Veranstaltung bei uns in der Stadt, hat er zählt, was wir da so tun und dass unser Slogan auch hier findet, die Zukunft des Lernens ist statt, sagt er der Timo von Akveo.

00:16:06: Wir haben DeLorean und... Der hat ja auch was mit Zukunft zu tun.

00:16:11: und willst du den ich haben für eure Einweihung und genau, den habe ich dann gerne genommen, habe noch einen Plakat drauf gemacht und in meine Rede mit eingebaut und das war tatsächlich für die Mitarbeiter und die Gäste nochmal ganz speziell die, ich hatte das gar nicht so auf dem Schirm, dass ein Auto so emotionalisieren kann und ein Mitarbeiter durfte sich reinsetzen und er kam Tage später nochmal wieder und sagt, das war mein absolutes Highlight, ich habe schon mein ganzes Leben davon.

00:16:38: geträumt und seitdem ist der DeLorean im Storytelling das Bildungskampus bei mir immer mit dabei.

00:16:46: Ja, sehr cool, dass auch so ein Auto da einfach so eine Wirkung haben kann und scheint ja auch für dich ein kleines Highlight gewesen zu sein, da über Zufälle eigentlich einfach so dran zu kommen und dann steht ein DeLorean vom Bildungskampus.

00:16:58: Total, und dann habe ich tatsächlich ja auch nachgelesen im Teil zwei des Films, findet die Reise in die Zukunft statt.

00:17:04: von Und da kommen so Dinge drin vor, die es neunundachtzig noch gar nicht gab, wie die Videotelefonie, Drohnen, VR-Brillen oder das Hoverboard, was es heute immer noch nicht so gibt, aber zumindest gibt es ja elektrische Skateboards, so was ähnliches und so.

00:17:22: Und dann sage ich immer, mit dem Bildungskampus treten wir jetzt auch so eine Reise in die Zukunft irgendwie an.

00:17:28: Ich habe noch nicht so eine konkrete Vorstellung wie in dem Film, was so alles passiert.

00:17:32: Ich habe JetGPT auch mal gefragt, aber auch keine so richtige Antwort bekommen.

00:17:37: Aber ich bin überzeugt, dass wir im Bildungskampus auch die Zukunft mitgestalten.

00:17:42: Da hat sich so ein bisschen zu groß vielleicht an.

00:17:44: Aber wir wollen ja auch mit den Universitäten zusammenarbeiten.

00:17:47: Wir machen jetzt mit der Uni in Bielefeld ein KI-Projekt.

00:17:50: Wir haben jetzt gerade eine K-Studie mit der HSBI auch.

00:17:53: Und da versprechen wir uns natürlich ganz frische neue Impulse.

00:17:58: durch die Wissenschaft und die jungen Menschen, die dort studieren, die wir dann auch wieder für uns und die Praxis eben nutzen können, für unsere Produkte, Prozesse, um uns bei Bellof eben auch weiter zu entwickeln.

00:18:11: Ja, du hast es vorhin auch schon angesprochen, unter welchem Motto unser Bildungskampus eigentlich steht, also die drei B sozusagen Bildung, Begegnung und Begeisterung, das bedeutet das für dich persönlich.

00:18:24: Genau das, was im Bildungskampus stattfindet.

00:18:28: Das Herzstück ist ja die Bildung.

00:18:30: Wir bilden dort in zwölf unterschiedlichen technischen Berufen im Campus aus.

00:18:36: Wir haben die Azubi-Firma, wo wir auch ausbilden.

00:18:40: Wir halten Vorlesungen, wir holen Schüler und Schulklassen rein, um auf technische Berufe aufmerksam zu machen, um darüber zu informieren, wie Technik funktioniert, welche Produkte wir haben.

00:18:53: Und da findet eine ganze Menge Bildungsstadt, aber auch Weiterbildung, unsere Weiterbildung, die wir intern anbieten, finden im Bildungskampus statt.

00:19:01: Wir haben unterschiedliche Räumlichkeiten, die genutzt werden können, mit modernster Technik, die eingesetzt wird.

00:19:07: Und wir arbeiten auch mit der IRK zusammen, bieten IRK-Zertifizierte Lehrgänge an, aber auch im technischen Bereich, eben CNC-Drehen, Fräsen, SPS-Schulungen, Schweißlehrgänge und so weiter.

00:19:19: Also Bildung ist mal, würde ich sagen, der Haupt... Fokus im Bildungskampus, Begegnung.

00:19:26: Das geht natürlich nur mit Menschen und wissen kann ich im stillen Kämmerlein irgendwie stattfinden.

00:19:31: Braucht man Menschen, die sich treffen, eineinander austauschen, voneinander lernen, mal miteinander diskutieren.

00:19:38: Und Begegnung ist uns eben auch wichtig, neue Zielgruppen reinzuholen, um eben mögliche Auszubildende oder auch Studierende schon mal mit uns bekannt zu machen.

00:19:48: Und Begeisterung, das ist auch in unserem Firmenclaim ja drin, Passion for Successful Joining.

00:19:54: Also Passion, die Leidenschaft, die Begeisterung.

00:19:57: Und ja, ohne Spaß und Begeisterung macht Lerni ja auch überhaupt keinen Spaß.

00:20:01: Und insofern wollen wir auch eine Menge Spaß im Bildungskampus haben.

00:20:05: Haben ja auch schon eine Raveparty am Morgen gemacht, hat Yoga-Session und jetzt wollen wir ein Tischtennisplatte anschaffen und ja, einfach auch ganz viele neue Formate ausprobieren, Spaß haben und ja, mit mit jeder Menge Spaß eben auch und der Begeisterung dazu lernen.

00:20:22: Also das Motto ist dann tatsächlich das, was wir jeden Tag im Campus leben.

00:20:27: Ja, sehr schön.

00:20:29: Du hast ja gerade schon die HSBI auch angesprochen, einer unserer aktuellen Kooperationspartner.

00:20:34: Vielleicht kannst du da einmal ein bisschen was drüber erzählen, was genau für eine Kooperation das ist und vielleicht auch welche anderen Kooperationen du gerade aktuell mit deinem Team betreust.

00:20:43: Ja, sehr gerne.

00:20:44: Ich habe einen ganz guten Kontakt zu der HSBI, insbesondere zu dem Professor Ingo Balschmieter, der uns auch öfter schon Werkstudierende zugeschleust hat sozusagen, wo auch Masterarbeiten raus entstanden sind und der hat uns gefragt, ob wir nicht enger zusammenarbeiten wollen.

00:21:02: Es ist an der HSBI ein neuer Masterstudiengang ins Leben gerufen worden für Digitalisierung und Innovation.

00:21:09: Und ja, da sind wir schnell übereingekommen, dass wir das Kickoff-Meeting dazu und die erste Veranstaltung bei uns im Bildungskampus machen konnten.

00:21:17: Und es hat auch so stattgefunden.

00:21:19: und mit dem gleichen Kurs gab es dann zwei Wochen später schon die nächste Veranstaltung zu einer Case-Tally, die ich mit einer Dozentin, Dr.

00:21:27: Willmann, der HSBI erarbeitet habe.

00:21:29: Und da geht es darum, unser Aktiv-Sourcing einmal anzuschauen, zu verbessern, zu analysieren.

00:21:35: Und auch das Azubi Recruiting als konkretes Thema.

00:21:39: Und die Studenten arbeiten jetzt tatsächlich eben an dem konkreten Fallbeispielen.

00:21:44: Im Dezember sind sie noch mal da und präsentieren dann bei uns Ergebnisse, wie wir uns als Unternehmen bei den beiden genannten Themen eben verbessern können.

00:21:54: Und mit der Universität Bielefeld sind wir in Kontakt mit dem Professor Deckard, der zuständig ist auch für die Wirtschaftskooperationen.

00:22:02: Da haben wir ins Auge gefasst, uns mit dem Thema KI zu beschäftigen und auch ein Case hier zu definieren, wo die Studierenden uns eben ihr aktuelles Wissen mitteilen können, aber wir auch einen konkreten Case haben, um unser KI-Wissen zu verbessern oder auch konkrete Anwendungsfälle zu finden, wie wir KI-Bemunternehmen noch besser einsetzen können.

00:22:26: Ja, auf jeden Fall klingt nach einem sehr spannenden Projekt, was ihr da gestartet habt und ich bin gespannt, wie es weitergeht.

00:22:32: Apropos Projekt, du hast es vorhin auch schon angesprochen, nämlich unsere Azubi Firma.

00:22:37: Was genau steckt da überhaupt hinter?

00:22:40: Dahinter steckt das Azubis in einer kleinen Gruppe ein, die Aufgabenstellung haben, wie ein Unternehmen zu funktionieren.

00:22:48: Das heißt, da wird es auch eine Geschäftsführung geben, die wir heute noch nicht etabliert haben, denn das Besondere aktuell ist, dass wir die Azubi Firma ja gerade oder gerade dabei sind, die aufzusetzen und zu gründen.

00:23:02: Die späteren Jahrgänge haben es da etwas leichter, die Steigenstunden eine fertige Firma ein, aber hier ist es ein echtes Start-up, was gegründet werden muss, unter unserer Anleitung der Ausbilder das zu machen.

00:23:14: Und wir haben Auszubildende, die bestimmte Funktionen in dieser Firma wahrnehmen, wie in einer großen Firma auch.

00:23:21: Also wir haben Vertrieb, wir haben Marketing, wir haben Einkauf, wir haben eine Buchhaltung, wir haben jemand für Social Media, wir haben eine Produktion, Qualitätsmanagement.

00:23:30: Und die Azubis sollen wie in einer echten Firma zusammenarbeiten.

00:23:35: Der Vertrieb soll Aufträge generieren.

00:23:37: Es kann zum Beispiel eine Handyhalterung sein, die wir selbst in unseren eigenen drei D-Druckern herstellen und dann an Mitarbeitende zum Beispiel verkaufen.

00:23:48: Das können aber auch Aufträge sein aus unserer eigenen Fertigung, Teile mal zu produzieren oder Dinge zu montieren.

00:23:55: Aber am Anfang soll dann eben immer eine Ein Angebot auch stehen, wo kalkuliert wird, wie viel Material brauchen wir, wie viele Stunden setzen wir ein, welche Maschinen brauchen wir, die ja auch Kosten verursachen.

00:24:08: Wie teuer darf dann das Teil oder die Dienstleistung sein, um tatsächlich auch zu ermitteln, was alles so in so eine Kostenrechnung einfließt, um zu ermitteln, ob man auch ein Gewinn damit machen kann und wie hoch der tatsächlich, im Detail, auch ausfällt.

00:24:23: Also hochspannend.

00:24:24: Da muss nicht immer gewinnbar rauskommen, wenn man Fehler macht, auch hier und da mal daraus zu lernen.

00:24:30: Jetzt halt nicht immer die gleichen Fehler sind.

00:24:32: So, aber da sind wir auch dabei und Mitarbeiter von uns aus verschiedenen Fachabteilungen, Coaches dann auch.

00:24:38: Und sind auch unterstützend dabei, ja, würde ich sagen, wissens zu transpirieren, aber auch Ratschläge.

00:24:45: zu geben.

00:24:46: Also hochspannend noch ganz am Anfang, wenn du mich noch mal einlädst.

00:24:53: Auf jeden Fall sind ja Auszubildenden da schon mega interessiert und können dadurch auch, glaube ich, wenn sie fertig sind mit ihrer Ausbildung, noch besser in ihren Job noch mal einsteigen, weil sie sich noch besser in die anderen Abteilungen auch rein denken können, weil sie eben enges Schnittstellenmanagement auch schon gelernt haben.

00:25:13: Ganz, ganz viele spannende Dinge, die hier gerade laufen und wahrscheinlich in Zukunft auch noch laufen werden.

00:25:19: Vielleicht abschließend, was wünschst du dir für die Zukunft des Bildungskampus?

00:25:23: Ich wünsche mir, dass es so weitergeht, erst mal wie bisher.

00:25:28: Wir haben eben schon so viele positive Erlebnisse hier gehabt.

00:25:32: Ich wünsche mir, da wir noch am Anfang stehen, dass viele Dinge, die wir angedacht haben, auch in Erfüllung gehen.

00:25:41: Also wir haben einen Roboter, den wir noch stärker nutzen wollen für Roboter-Schulungen, für unsere Auszubildungen auch im Rahmen der Ausbildung, aber auch für Externe viele Schulungen anbieten.

00:25:52: Ich wünsche mir viele Impulse von Gästen, die wir haben, aus Schulen und Hochschulen.

00:25:58: Viele Azubis, die gerne und super ihre Ausbildung bei uns abschließen und dann über den Bildungskampus wunderbar ausgebildet, eben später ihren Beruf und ihre Berufung bei uns.

00:26:09: oder vielleicht auch woanders finden und natürlich auch, dass wir nach wie vor ganz viel Spaß und Begeisterung mit dem Bildungscampus verbreiten können.

00:26:19: Ja, auf jeden Fall.

00:26:20: Wir haben jetzt ganz, ganz viel über den Bildungscampus gesprochen.

00:26:23: Wenn wir davon mal weggehen und vielleicht zu dir persönlich kommen, wie schaffst du es denn ein Ausgleich zwischen der Arbeit als Leiter des Bildungscampus im Employer Branding und zwischen deinem Privatleben zu schaffen?

00:26:36: Ja, im vorherigen Podcast habe ich vom Motorradfahren berichtet.

00:26:42: Das ist auf jeden Fall im Sommer einmal ein mega guter Ausgleich, weil inzwischen auch Motorradreisen dazu gekommen sind und ich schon ganz viele Länder und Pässe kennenlernen durfte, wenn ich mit Freunden unterwegs bin.

00:26:56: Und ein anderer Ausgleichsfaktor ist Sport.

00:27:00: Mach's halt inzwischen fast drei Jahre an CrossFit.

00:27:03: CrossFit ist so nix aus ganz vielen Übungen, Gewichtthemen, Turnen, Laufen und das in einer kleinen Klasse.

00:27:14: Es geht immer eine Stunde lang und das ist sehr intensiv, sehr abwechslungsreich und ich mache mal in der Stunde mehr als ich, wenn ich es alleine machen würde, wahrscheinlich in drei Stunden machen würde.

00:27:27: Insofern ist das mega Ausgleich, weil in der Stunde kann ich mega gut abschalten und mich körperlich auch auspaaren und das gibt dann wiederum Energie eben.

00:27:37: für meine Aufgaben, die ich hier so habe.

00:27:40: Ja, sehr schön.

00:27:41: Dann danke, dass du heute da warst und einen weiteren spannenden Einblick in unseren Bildungskampfes gegeben hast.

00:27:48: Ja, danke, dass du da warst und vielleicht bis zur nächsten Folge.

00:27:52: Ja, vielen Dank, Kim.

00:27:54: Hat Spaß gemacht.

00:27:55: Ciao.

00:27:56: Tschüss.

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